[ti:Sternblumennacht original] [ar:Anna Varney&Constance] [al:Nenia Calladhan] [00:00.00]Sternblumennacht original [00:00.20]Anna Varney&Constance [00:00.40]Nenia Calladhan [00:00.60]歌詞編輯: [00:00.80] [00:01.00]Es war Mitternacht im Feenwald, [00:06.64]das Licht des mondes... bleich und kalt. [00:12.22]Rauschend... der Wind... in uralten Bäumen, [00:17.96]und Nebellicht, voll von verlorenen Träumen. [00:23.34]Da sah ich sie blühen am Wegesrand: [00:28.92]Sternblumen... -hell, wie ein leuchtendes Band. [00:34.51]Da packte mich Grauen mit eiskalter Hand, [00:40.12]wusste doch längst jedes Kind im Land: [00:46.98]Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blüh'n, [00:52.72]wende Dich ab und versuch zu flieh'n, [00:58.30]denn die Feen dort, sie haben kein Herz... [01:03.93]ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. [01:11.00] [01:13.75]Schon trieb Angst und Entsetzen mich fort, [01:19.30]hinaus aus dem Wald, an sicheren Ort. [01:24.79]Da blickte ich in der Ferne ein Licht... [01:30.43]unwirklich kalt, doch es schreckte mich nicht. [01:36.03]Ich ging darauf zu und nahm nicht mehr wahr, [01:41.19]dass der Wald voll von Feengelächter war... [01:47.10]ein seltsames Sehnen schlich in meinen Sinn, [01:52.68]liess die Angst mich vergessen und zog mich dorthin. [01:59.67]Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blüh'n, [02:05.28]wende Dich ab und versuch zu flieh'n, [02:10.80]denn die Feen dort, sie haben kein Herz... [02:16.42]ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. [02:23.49] [02:26.24]Die Luft um mich her war klirrend kalt, [02:31.71]das Licht, es führte mich tief in den Wald. [02:37.27]Meinen Weg hatte ich längst aus den Augen verlor'n, [02:42.84]ein seltsamer Schmerz ward in mir gebor'n... [02:48.49]fast als könnt' ich erahnen des Schicksals Spiel, [02:53.70]das die Menschen da lenkt... ganz nach eigenem Ziel. [02:59.70]Da öffnete sich plötzlich vor mir der Wald: [03:05.15]eine Lichtung im Mondlicht gewann vor mir Gestalt. [03:11.80]Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blüh'n, [03:17.79]wende Dich ab und versuch zu flieh'n, [03:23.27]denn die Feen dort, sie haben kein Herz... [03:28.89]ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. [03:35.96] [03:38.77]Ich trat auf die Lichtung und konnte sie sehen: [03:44.29]eine Figur aus Stein dort im Mondlicht stehen. [03:49.90]Ein Brennen durchfuhr meine Seele mit Schmerz, [03:55.42]das Gesicht des Wesens berührte mein Herz, [04:00.94]denn all mein Sehnen, mein Suchen und sein, [04:06.17]fand ich dort, in diesen Augen aus Stein. [04:11.91]Voll Verzweiflung ergriff ich die eiskalte Hand, [04:17.47]in der sich doch kein Funke Leben befand... [04:24.48]Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blüh'n, [04:30.35]wende Dich ab und versuch zu flieh'n, [04:35.63]denn die Feen dort, sie haben kein Herz... [04:41.36]ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. [04:48.43] [04:51.07]Plötzlich liess ein Geräusch den Stein erbeben, [04:56.77]und die starren Augen erwachten zum Leben. [05:02.31]Ja, sie blickten mich an, doch wie konnte das sein... [05:07.61]die Hand, die ich hiel, war nicht mehr aus Stein! [05:13.30]Wo sich vorher ein lebloses Wesen nicht rührte, [05:18.79]war nunmehr ein Mensch, dessen Wärme ich spürte! [05:24.46]Und in seinem Blick lag dasselbe Erkennen, [05:30.05]das flammend mein Innerstes schien zu verbrennen. [05:36.71]Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blüh'n, [05:42.92]wende Dich ab und versuch zu flieh'n, [05:48.46]denn die Feen dort, sie haben kein Herz... [05:53.82]ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. [06:00.89] [06:03.76]Für einen Moment schien die Welt zu verschwinden, [06:09.37]wir spürten sich unsere Seelen verbinden: [06:14.92]der Einen des Anderen Sehnen gestillt, [06:20.31]und ohne ein Wort von gleichem erfüllt. [06:25.97]Doch nur kurz war das Licht, das uns gewährt, [06:31.43]als sein Blich sich von drohenden Unglück beschwert: [06:37.01]"Verzeih' mir, Geliebte, doch kann es nicht sein, [06:42.64]denn mein Schicksal will, dass ich bleibe allein!" [06:49.59]Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blüh'n, [06:55.36]wende Dich ab und versuch zu flieh'n, [07:00.75]denn die Feen dort, sie haben kein Herz... [07:06.31]ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. [07:13.38] [07:16.08]"Vor langer Zeit kam ich her bei Nacht, [07:21.98]sah die Sternblumen blüh'n, doch ich habe gelacht, [07:27.21]über dass, was im Land man darüber erzählt [07:32.80]und mein dunkles Schicksal so selber, [07:38.42]Denn die Feen verwandelten mich in Stein, [07:44.01]und nicht Schwert noch Zauber kann mich befrei'n... [07:49.58]doch ist mir gewährt... in tausend Jahr'n... [07:55.27]eine einzige Nacht als Mensch zu erfahr'n..." [08:02.05]Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blüh'n, [08:08.06]wende Dich ab und versuch zu flieh'n, [08:13.39]denn die Feen dort, sie haben kein Herz... [08:19.06]ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. [08:26.13] [08:28.69]"...und wenn dann der Sonne erstes Licht [08:34.58]sich im Tau des Frühen Morgens bricht, [08:39.94]werd' ich erstarren, leblos und kalt, [08:45.68]als Steinfigur, hier im Feenwald..." [08:51.02]In dem Moment, fühlte ich, brach mein Herz... [08:56.72]verbunden durch Liebe, zerrissen durch Schmerz. [09:02.44]Und die wenigen Stunden, die uns noch blieben, [09:08.00]blieb weinend in seinen Armen ich liegen... [09:14.69]Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blüh'n, [09:20.58]wende Dich ab und versuch zu flieh'n, [09:26.11]denn die Feen dort, sie haben kein Herz... [09:31.69]ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz. [09:38.76] [09:41.30]Der Tag war schon hell, als ich zu mir kam [09:47.12]und noch immer lag ich in seinem Arm. [09:52.51]Doch war er nun wieder leblos und kalt... [09:58.05]und ich machte mich auf meinen Weg aus dem Wald. [10:03.54]Den Blick gesenkt, sah nicht einmal zurück, [10:09.16]denn tief in mir, spürte ich, fehlte ein Stück. [10:14.88]Mein Herz, so kalt wie der leblose Stein, [10:20.44]führt mein Weg mich fort... von nun an allein. [10:27.20]Wenn im Feenwald nachts die Sternblumen blüh'n, [10:32.93]wende Dich ab und versuch zu flieh'n, [10:38.45]denn die Feen dort, sie haben kein Herz... [10:44.18]ihre Spiele bereiten nur Trauer und schmerz.